Der Torus Aquaeternum ist ein ringförmiges Artefakt unbekannter Herkunft, entdeckt tief unter der Marsoberfläche in einer geologisch abgeschlossenen Kaverne. Seine Oberfläche wirkt makellos, als wäre sie nie gealtert – aus einem Material, das sich weder klassifizieren noch beschädigen lässt.
Seine wahre Besonderheit liegt in der Funktion: Der Torus kann Materie in reinstes Wasser umwandeln – lautlos, ohne Abfallprodukte, scheinbar unbegrenzt. Doch die Umwandlung folgt eigenen Regeln. Mit steigender Komplexität des Ausgangsmaterials verändert sich auch die Struktur des
erzeugten Wassers – vom völlig homogenen Klarwasser bis hin zum hochreaktiven Echo-Wasser.
Messgeräte erfassen am Rand des Torus subtile Felder – nicht nur elektromagnetischer, sondern auch bislang unbeschriebener Natur. Das Artefakt reagiert auf Annäherung, manchmal aktiv, manchmal auf unvorhersehbare Weise.
Ob der Torus eine Maschine, ein Kommunikationskanal oder etwas völlig anderes ist, bleibt offen. Sicher ist nur eines: Er verändert nicht nur Materie – er verändert die, die ihm begegnen.
„Manche Maschinen arbeiten. Diese hier denkt.“ – Dr. Alina Vargen
Flussring
Technologie aus den Händen des Torus – ohne Rätsel, aber nicht ohne Grenzen
Der Flussring ist ein technisches Artefakt, entwickelt auf Grundlage einer entschlüsselten Projektion des Torus Aquaeternum. Er ist zwischen 10cm und 5m groß, aus einem glatten, metallisch-keramischen Verbund gefertigt, und von schlanker, ringförmiger Gestalt. Die Oberfläche zeigt feine konzentrische Rillen, die bei Aktivierung in sanftem Licht pulsieren – als würde der Ring atmen.
Seine Funktion ist klar umrissen: Der Flussring wandelt jede anorganische Materie, die durch ihn hindurchgeleitet wird, in reinstes Klarwasser um – homogen, chemisch vollkommen rein, frei von energetischen Reststrukturen. Die Umwandlung erfolgt lautlos, verlustfrei und ohne externe Energiequelle.
Herzstück jedes Flussrings ist das Axion-Modul – ein winziges, etwa 1 cm³ großes Bauteil, das ausschließlich in unmittelbarer Nähe zum Torus auf Eidolon hergestellt werden kann. Ohne dieses Modul ist der Flussring funktionslos.
Der Flussring ist bewusst so konzipiert, dass er keine organische Materie verarbeiten kann. Doch selbst in dieser eingeschränkten Form birgt er das Potenzial, die Wasserversorgung ganzer Regionen – ja, vielleicht der ganzen Erde – dauerhaft zu sichern.
„Er ist das Werkzeug, nicht die Quelle. Aber er trägt ihre Handschrift.“ – Dr. Alina Vargen
Axion-Modul
Das Herz des Flussrings
Das Axion-Modul ist ein nur etwa einen Kubikzentimeter großes, hochpräzises Bauteil, das die Funktion des Flussrings überhaupt erst ermöglicht. Seine innere Struktur basiert auf bislang unbekannten Materialmustern und Quantenresonanzen, die ausschließlich in unmittelbarer Nähe zum Torus Aquaeternum auf Eidolon erzeugt werden können.
Ohne dieses Modul ist der Flussring funktionslos – seine Herstellung gilt als einer der größten technologischen Engpässe und zugleich als Garant für die Kontrolle über die Verbreitung der Technologie.
„Im Kleinen wohnt die Macht über das Große.“ – Prof. Hideo Okabe
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